Gemeinsam Radeln für den Radweg

Rund 500 Radfahrer gehen für den Radweg zwischen Ebenhausen und Icking auf die Straße


Seit knapp dreißig Jahren wird über einen Radweg von Ebenhausen nach Icking entlang der B11
diskutiert. Am Samstag sind rund 500 Radler und Rollschuhfahrer für dessen Bau auf die Straße
gegangen. „Die große Beteiligung an unserer Bürger:innen-Aktion hat noch einmal deutlich gemacht,
wie viel Rückhalt der Wunsch nach einem Radweg zwischen Ebenhausen und Icking in der
Bevölkerung hat. Die Bürger:innen wollen diesen Radweg“, sagt Philipp Geiger, Initiator und Sprecher
der Aktionsgemeinschaft Pro-Radweg B11 und Gemeinderat der Grünen in Icking. „Die
parteiübergreifende Unterstützung und die Beteiligung zahlreicher lokaler Vereine und Institutionen
zeigt, dass sich alle einig sind. Wir hoffen, dass die jahrzehntelangen Bemühungen endlich Früchte
tragen, und alle Bürger, Pendler, Freizeitradler und Schüler bald einen sicheren Radweg entlang der
B11 zwischen Ebenhausen und Icking nutzen können“.
„Wir haben durch die Bemühungen des Staatlichen Bauamts, das den Radweg baut, und der
Gemeinde bereits einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der erste Abschnitt zwischen Ebenhausen
und Holzen soll noch in diesem Jahr verwirklicht werden. Wie Günther Netzer einmal gesagt hat,
wurden die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen, auch gewonnen. In diesem Sinne bin ich überzeugt,
dass auch der große Abschnitt zwischen Holzen und Icking gelingen wird. Ich werde mich jedenfalls
weiter für den Bau des Radwegs einsetzen und vielleicht verkürzt die Aktion von heute ja die Zeit, bis
es soweit ist. Das wäre sehr schön“, sagt Verena Reithmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Icking.
„Die Schließung der Radweglücke zwischen Ebenhausen und Icking muss umgesetzt werden. Unsere
beiden Gemeinden und Ihre Bürgerinnen und Bürger sind eng miteinander verbunden, auch der
direkte Weg von Ebenhausen nach Icking sollte deshalb für Radfahrer und Fußgänger sicher
benutzbar sein. Schließlich hat neben dem lokalen Radverkehr in Zeiten des E-Bikes auch der
überörtliche Radverkehr auf der B11 mit Ausflüglern und Sportlern deutlich zugenommen.
Gemeinsam werden wir das Ziel des Radwegbaus sicher etwas schneller erreichen können“, sagt
Christian Fürst, Bürgermeister der Gemeinde Schäftlarn.
Das Teilstück der B11 zwischen Ebenhausen und Icking ist das einzige große Teilstück zwischen
München und Penzberg ohne Radweg. Seit ca. 30 Jahren wird über den Bau diskutiert. Während der
sehr kleine Teil von Ebenhausen bis zum Abzweig Holzen nun gebaut wird, ist für das größere
Teilstück Holzen-Icking noch kein Durchbruch feststellbar. Dieses große Teilstück ist aber essentiell für
die sichere Nutzung der B11 mit dem Rad und der durchgängigen Fahrrad-Verbindung nach München
und Wolfratshausen.

Die Bürger:innen-Aktion Pro-RadwegB11 wurde überparteilich organisiert und unterstützt von allen
Ickinger Parteien, zahlreichen lokalen Vereinen und Institutionen, den Bürgermeister:innen der
Gemeinden Icking, Schäftlarn, Wolfratshausen und Baierbrunn sowie dem Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Club (ADFC).
Die Aktionsgemeinschaft Pro-Radweg B11 setzt sich zusammen aus:

  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Icking (Initiator)
  • CSU Icking
  • Ickinger Initiative (II)
  • Parteifreie Wählergemeinschaft (PWG) Icking
  • SPD Icking
  • UBI (Unabhängige Bürgerliste Icking e.V.)
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schäftlarn
  • CSU Schäftlarn
  • GemeindeUnion (GU) Schäftlarn
  • Verena Reithmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Icking
  • Christian Fürst, Bürgermeister der Gemeinde Schäftlarn
  • Klaus Heilinglechner, Bürgermeister der Stadt Wolfratshausen
  • Patrik Ott, Bürgermeister der Gemeinde Baierbrunn
  • Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Bad Tölz – Wolfratshausen
  • Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking
  • Tennisclub Icking e.V. (TCI)
  • Wintersportverein Isartal e.V. (WSVI)
    Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.pro-radweg-b11.de

Presse Echo:

Tausend Beine strampeln für einen Radweg