Milliarden für die Straße? Zukunft auf die Schiene! 14. März 202514. März 2025 Viele Straßenbauprojekte lohnen sich nicht mehr! Deshalb müssen die Projekte des Straßenbaus wirtschaftlich und ökologisch dringend neu bewertet werden. Das stellt eine aktuelle Studie u.a. der TU Dresden im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMUV) fest. Danach haben sich seit der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) für 2030 im Jahr 2016 verabschiedet wurde, die entscheidenden Rahmenbedingungen verändert. Gestiegene (Bau-)Kosten, mehr Elektromobilität und das Bundes-Klimaschutzgesetz bedeuten, dass sich viele bis dato noch lohnenden Projekte, nach der Nutzen-Kosten-Bewertung durchfallen. Auch Umwelt- und Naturschutzbelange wurden vorher nicht berücksichtigt. Das trifft auch auf Bayern zu, wo viel Geld in Planung, Bau von neuen Straßen floss. In der aktuellen Zeit wäre hier ein Erhalt von Brücken und Straßen wichtiger und Geld würde frei für die nötige Verlagerung von (Güter-)Verkehr auf die Schiene. Der grüne Landtagsabgeordnete Dr. Markus Büchler dazu: „Die Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mindestens einige Dinosaurier-Großprojekte im Straßenbau unwirtschaftlich geworden sind. Die Kosten explodieren, der Nutzen schwindet, auch aufgrund verändertem Verkehrsverhalten der Menschen. Deshalb müssen nun alle Aus- und Neubauprojekte von Straßen auf den Prüfstand. Meines Erachtens sind im Bereich der Bundesstraßen mindestens der Ausbau der A8, der B16, der B12 sowie die Neubauvorhaben der B26n und B15n überflüssig. Der Fokus der Investitionen im Verkehrsbereich muss ab sofort auf der vernachlässigten Schiene liegen!“ Die Studie regt zu dem eine nachhaltige, ökonomisch und ökologisch ausgewogene Verkehrsplanung an. Hier geht’s zur Studie des Bundesumweltministeriums (PDF): Fkz Um23580010 Bundesverkehrswegeplanung Bf