Bei einem Besuch im Donaumoos, einem der größten zusammenhängenden Moorgebiete Süddeutschlands, konnte ich gemeinsam mit den Grünen Neuburg-Schrobenhausen eindrucksvoll erleben, wie wichtig intakte Moore für den Klima- und Artenschutz sind.
Moore erfüllen gleich mehrere Funktionen: Sie speichern CO₂, regulieren den Wasserhaushalt und bieten seltenen Arten wertvollen Lebensraum. Gleichzeitig dienen sie als natürlicher Hochwasserschutz – denn ein gesunder Moorboden nimmt Starkregen wie ein Schwamm auf.
In der Vergangenheit wurden viele Moore für landwirtschaftliche Nutzung entwässert. Dadurch gingen wichtige Funktionen verloren. Umso bedeutender ist es heute, diese sensiblen Ökosysteme nachhaltig zu schützen.
Im Donaumoos zeigt sich, dass Moorschutz mit einer zukunftsfähigen Landwirtschaft vereinbar sind. Engagierte Menschen vor Ort arbeiten mit viel Herzblut daran, diesen besonderen Lebensraum zu erhalten – und gleichzeitig eine Landwirtschaft zu ermöglichen, die wirtschaftlich tragfähig ist.
Wir danken herzlich dem Moorexperten Jonas Galdirs (co2-regio), Michael Hafner und Stefan Jandar (Donaumoos-Zweckverband) und Bio-Landwirtin Ulla Eller für den spannenden Einblick und das Engagement, das hier Tag für Tag gelebt wird.








