Runder Tisch Straßenbaustopp

Veranstaltungsraum mit Podium und Teilnehmend diskutierend an Tischen.

Fachgespräch am Montag, 27. Juni im Bayerischen Landtag

Auf Einladung von Dr. Markus Büchler, MdL und Leon Eckert, MdB diskutierten Martin Geilhufe (BN Bayern) und Margaretha Bauerfeind (Lebenswertes Manching) mit Initiativenvertreter*innen und Teilnehmer*innen über die Auswirkungen der in Bayern jahrzehntelang betriebenen Straßenbaupolitik auf Mensch und Umwelt. Die aktuell klima- und umweltschädlichsten Projekte Bayerns wurden beleuchtet: Welche Straßenbaumaßnahmen können jetzt noch sinnvollerweise finanziert werden? Ist es gar Zeit für ein Straßenbaumoratorium? Anschließend blieb Gelegenheit für Fragen und Anregungen von Bürgerinitiativen, Vereinen und Ortsverbänden. Das Szenario einer nachhaltige Mobilität in Bayern wurde einstimmig zugunsten der Verkehrsverteilung von der Straße auf Umweltverbund und Schiene entworfen – fernab von überzogenen Ausbauplänen auf Bundes- und Landesebene.

Das Straßennetz in Bayern ist fertig. Wir wissen längt, dass Straßenbau nur noch mehr Verkehr mit sich bringt. Zudem beanspruchen exzessive Bauvorhaben zu viele lokale Ressourcen wie Kies und emittieren selbst vor der Nutzung schon große Mengen an Treibhausgasen. Öffentliche Verkehrsmittel bieten auch hier Entlastung für Umwelt und Anwohner*innen.

Dr. Markus Büchler, MdL

Weitere Podiumsgäste:

  • Leon Eckert, MdB und stellv. Mitglied des Verkehrsausschuss berichtet über den aktuellen Stand der bundespolitischen Debatte. Wo steht die Ampel bei der Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans?
  • Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des Bund Naturschutz in Bayern erörtert die klimaschädlichen Auswirkungen des Straßenbauwahnsinns.
  • Margaretha Bauerfeind von Lebenswertes Manching – Stopp B16-Ausbau e. V. berichtet von der Arbeit von Vereinen und Bürgerinitiativen, die sich gegen den Straßenbau auf der lokalen Ebene engagieren.