Schneechaos im Bahnverkehr

Markus Büchler in Winterjacke vor verschneitem ICE am Münchner Hauptbahnhof mit Text: Winterchaos bei der Bahn - Was hat die Staatsregierung getan, um winterfest zu werden?

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Der außergewöhnliche Wintereinbruch mit massiven Schneefällen am 1./2. Dezember 2023 hat zu einem völligen Stillstand des Schienenverkehrs geführt. Während der Nah- und Fernverkehr für mehrere Tage vollkommen stillstand, waren Autostraßen nach kurzer Zeit wieder befahrbar.

Es ist ganz klar geworden, dass hier nach wie vor ganz falsche Prioritäten gesetzt werden. Der öffentliche Verkehr muss einen besonderen Fokus bekommen beim Winterdienst! Hier ist nicht nur die Deutsche Bahn gefordert, sondern auch die Staatsregierung muss tätig werden, denn der Schienennahverkehr wird vom Freistaat beauftragt.

Dr. Markus Büchler hat jetzt eine Anfrage gestellt, welche Maßnahmen die Staatsregierung nach dem letzten großen Wintereinbruch 2019 umgesetzt hat und welche Maßnahmen sie sieht, um die Situation für künftige extreme Schneefälle und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu verbessern.

„Wir werden auch in Zukunft immer öfter mit extremen Wetterereignissen umgehen müssen, und daher muss vorgesorgt werden! Es kann nicht sein, dass wir bei einem Wintereinbruch wieder zurückfallen in die Autozentriertheit der 60er Jahre und gezwungen sind, wochenlang aufs Auto auszuweichen. Die Menschen müssen auch im Winter, auch bei Schnee, mit den Öffentlichen und mit den Nahverkehrszügen mobil sein können. Dafür brauchen wir jetzt endlich wirksame Maßnahmen!“, so Büchler.