Gute Fußwege als Basis für gerechte Mobilität
Gehen ist die erste Fortbewegung, die wir lernen. Das Zufußgehen ist die wichtigste, aber am wenigsten beachtete Mobilitätsform! Denn viele Wege lassen sich zu Fuß bewältigen. Zufußgehen ist gesund, ressourcenschonend und hat sozialen Mehrwert.
Während der Corona-Pandemie erfuhr das Spazierengehen eine kurze Renaissance. Die große Bedeutung der Bewegung an der frischen Luft für unser Wohlergehen wurde dabei vielen wieder bewusst, trotz vieler Widrigkeiten unbequemer, beengter oder sogar gefährlicher Fußwege.
Wenn wir auf bequemen, sicheren Fußwegen mit Grün und guter Luft unterwegs sein können, werden wir die Fusswege auch wieder öfter wählen. Gute Fußwege sind barrierefrei, ohne Hürden und mit Orientierungspunkten für Menschen mit Behinderungen. Gute Fußwege haben hohe Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Die Schweiz ist auch hier in vielen Punkten sehr fortschrittlich!
Im Webinar stellte Marionna Schlatter, Nationalrätin und Präsidentin des Verbandes „Fußverkehr Schweiz“ vor, welche Maßnahmen die Schweiz unternommen hat, um den Fußverkehr zu verbessern, insbesondere das Bundesgesetz über Fuß- und Wanderwege und die Erfahrungen mit der Begegnungszone.
Paul Bickelbacher, Münchner Stadtrat und Bundesvorstand von FUSS e.V. , berichtete uns über den aktuellen Stand der Fußverkehrsförderung in Deutschland und wo wir ansetzen müssen für besseren Fußverkehr (Präsentation zum Download siehe unten).
Das Webinar zum Anschauen gibt es hier: