Grüner Aschermittwoch in Schäftlarn

Volker Leib, Klaus Koch, Hans Urban, Anton Höck, Susanna Tausendfreund, Christoph Nadler, Markus Büchler, Alexander Müllerjans (v.l.n.r.)

Den diesjährigen Aschermittwoch nutzten die Grünen aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und München-Land, um ein starkes Zeichen für die Zukunft zu setzen. Die Landtagsabgeordneten Hans Urban und Markus Büchler sprachen über Klimaschutz, Mobilität und die Kapriolen der CSU im Landtag.

Landkreisübergreifender Radschnellweg

Landkreisübergreifend soll ein Radschnellweg zwischen Ebenhausen und Icking entlang der B11 auf den Weg gebracht werden. Damit soll eine Lücke im Radwegenetz geschlossen werden: Radfahrer können dann von München bis Mittenwald abseits des Autoverkehrs durchradeln. Gastgeber Anton Höck, Sprecher des Ortsverbandes, verteilte Antragsentwürfe an die Fraktionsvertreter der anliegenden Gemeinden und an die Vorsitzenden der Grünen-Kreistagsfraktionen in München und Bad Tölz, Christoph Nadler und Klaus Koch.

Gastgeber des traditionellen Fischessens zum Aschermittwoch war der grüne Ortsverband Schäftlarn. Sprecher Anton Höck führte zusammen mit Volker Leib, Sprecher des veranstaltenen Kreisverbandes München-Land, durch den Abend. Zu Gast waren die Landtagsabgeordneten Hans Urban und Markus Büchler und die Pullacher Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund.

Klimaschutz: Söders grünes Feigenblatt

Markus Büchler, Sprecher für Mobilität, zeigte auf, wie die CSU zwar grüner, weiblicher und moderner werden wolle und Initiativen für ein ebensolches Erscheinungsbild starte. Doch immer dann, wenn es im Landtag gelte, wirklich etwas in diese Richtung zu bewegen, blockierten und verhinderten CSU und Freie Wähler vernünftige Anträge.

Zur Klimaschutzdebatte sagte er: „Wenn Herr Söder sagt, er mache ökologische Politik ohne die Grünen, kann ich nur lachen. Als er das Wörtchen ,Klimaschutz‘ in die Verfassung schreiben wollte, haben wir Grüne im Landtag konkrete Maßnahmen zur Energiewende und zur Verkehrswende verlangt. So viele Angebote haben wir gemacht, alle wurden von der Regierungskoalition abgelehnt. Von Söders grünem Deckmäntelchen bleibt nicht mal ein grünes Feigenblatt.

Wer ökologische Politik will, braucht das Original: Bündnis 90/Die Grünen.“