Lieber lokal modernisieren statt Berlin zu huldigen

Markus Büchler in schwarzem Hemd am Redepult des Plenarsaals.

Antwortrede im Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2025
Zum Dringlichkeitsantrag „Verkehrsinfrastruktur in Bayern modernisieren – der Bund muss die notwendigen Haushaltsmittel bereitstellen!“ der Fraktionen FREIE WÄHLER und CSU (Drs. 19/8270) sprach Dr. Markus Büchler als grüner Sprecher für Mobilität im Plenum des Bayerischen Landtags. In seiner Rede kritisierte er den Antrag und hob hervor, dass die „Verkehrsinfrastruktur“ in Bayern nicht nur aus Straßen bestehe, sondern auch die Eisenbahn umfasst, die in einem maroden Zustand ist.

Dr. Büchler fragte: „Was sagen Sie den zehntausenden Pendler*innen, die aufgrund der maroden Infrastruktur zwischen Nürnberg und Pegnitz momentan überhaupt nicht fahren können, weil gar kein Zug mehr fahren kann, da die Gleise so kaputt sind? […] In der Überschrift des Antrags steht Verkehrsinfrastruktur und in der Ausführung nur Bundesfernstraßen. Was ist denn mit der Eisenbahn?
Er betonte zudem, dass die Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken auch in vielen weiteren Regionen noch nötig sei, um die Verkehrsinfrastruktur zu modernisieren.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lehnte den Antrag ab, da er im direkten Einflussbereich nicht nachvollziehbar ist und die Verkehrsinfrastruktur in Bayern nicht nur durch Straßenneubau, sondern auch durch die Sanierung und Modernisierung der Eisenbahn verbessert werden muss.

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