Hesselbergbahn: Reaktivierung jetzt endlich starten! 7. Juni 202014. Februar 2023 Besuch von Dr. Markus Büchler MdL, Sprecher für Mobilität der Grünen im Bayerischen Landtag mit Martin Stümpfig MdL Das Wetter war zwar etwas unromantisch, aber die Strecke der romantischen Schiene hat Dr. Markus Büchler MdL, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, der auf Einladung von Martin Stümpfig MdL gekommen war, stark beeindruckt. Martin Stümpfig MdL: „Die Verbindung von Dombühl nach Nördlingen wäre für ganz Mittelfranken ein enormer Fortschritt. Im Bereich Wilburgstetten wurde die Wörnitzer Brücke bereits wieder sehr gut hergerichtet und eine Belieferung des Holzwerkes Rettenmaier, wie es auch letzten Samstag erst wieder erfolgte, funktioniert wieder. Weiter nördlich Richtung Dinkelsbühl und Feuchtwangen ist aber noch viel an der Strecke zu tun. Hier wäre es jetzt allerhöchste Zeit, dass die DB endlich Fakten schafft. Die mittelfränkischen Eisenbahn Gesellschaft hat seit eineinhalb Jahren einen Antrag bei der DB laufen auf Pacht beziehungsweise Kauf der Strecke. Bisher liegt aber nichts konkretes vor – ausser einem komplett überhöhten Angebot von rund 3,5 Millionen Euro. Der sogenannte Durchbruch bei den Verhandlungen, den regionale CSU Vertreter kurz vor der Kommunalwahl feierten, lässt weiter auf sich warten. Bisher kamen von der DB nur Lippenbekenntnisse zur Verpachtung bzw. zum Verkauf. Hier werde ich jetzt konkret bei Herrn Josel nachfragen. Markus Büchler, MdL: „Im Landtag haben wir derweil einen Erfolg zu verzeichnen: Ein Antrag, mit dem Nichtbundeseigene Eisenbahnen wie die Romantische Schiene mit Landesmitteln finanziell unterstützt werden sollen, wurde immerhin als Berichtsantrag angenommen. Bislang weigert sich der Freistaat stur, sog. NE Bahnen aus den Regionalisierungsmitteln zu finanzieren, was genau bei diesesr Strecke das Problem ist. Die Infrastrukturbetreiber sollen das selber zahlen, sagt die Staatsregierung. Das funktioniert aber nicht, weil die Betreiber hierfür bei den Banken keinen Kredit bekommen. Unser Nachbarland Baden-Württemberg ist da viel weiter. Hier werden derzeit 41 Strecken hinsichtlich einer Reaktivierung untersucht.“ „So ein Gesetz, wie in Baden Württemberg würde das Finanzierungsproblem anpacken und eine Rechtsgrundlage schaffen, auf der sich der Freistaat für seine Nebenstrecken engagiert. Mittlerweile ist auch die Möglichkeit über die GVFG Mittel einen sehr hohen Zuschuss zu erhalten konkreter geworden. Die mittelfränkische Eisenbahngesellschaft muss ein Gutachten erstellen, eine sogenannte standartisierte Bewertung. Diese wird vom Land dann nach Berlin weitergereicht und hoffentlich schnell und positiv beschieden. Der Freisstaat kann also einiges tun – das muss jetzt endlich Realität werden!“, fordert Martin Stümpfig, MdL