Zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 10. März 202114. Februar 2023 Staatsregierung verhindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien Am 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Fukushima mahnt zum schnellen Ausbau der Erneuerbaren, auch im Landkreis München!Zweimal war Dr. Markus Büchler, MdL, in Fukushima und hat sich 2011 und 2013 mit eigenen Augen ein Bild von der verheerenden Situation für Hunderttausende Betroffene gemacht: „Gerade weil bis Ende 2022 endlich die letzten Atomkraftwerke Deutschlands vom Netz gehen, müssen wir uns weiter für saubere und sichere Energie mit Zukunft einsetzen.“ Wir wollen im Landkreis München unabhängig werden von klimaschädlichem Strom aus Kohle, Öl und Gas“, erklärt Claudia Köhler, haushaltspolitische Sprecherin. Dr. Büchler ergänzt: „Wir haben hier vor Ort so viel Potential, etwas zu bewegen. Von Geothermie über Solarenergie auf allen öffentlichen Gebäuden und Windkraft im Hofoldinger Park oder bei Garching bis zu wirklich nachhaltiger Mobilität.Das hätte nicht nur einen guten Effekt auf das Klima, sondern wäre auch ein enormer Standortvorteil für unsere wirtschaftlich starken Unternehmen im Landkreis München.“ „Wir können es nicht weiter bei schönen Worten belassen und uns für bereits Erreichtes auf die Schulter klopfen! Das reicht nicht. Alles, was wir vor Ort machen können, müssen wir umsetzen – und zwar jetzt. In Bayern liegen wir bei einer Erwärmung von 1,2°C. Die völkerrechtliche Vereinbarung von Rio, eine maximale Erwärmung um 1,5°C, werden wir in diesem Jahrzehnt überschreiten“, erklärt Köhler. „Wir machen Druck auf die Staatsregierung, damit sie kommunalen Klimaschutz fördert, statt weiter zu verhindern.“ Bei der Windenergie blockiere die sogenannte 10-H-Regelung seit acht Jahren systematisch den Bau von Windrädern in Bayern. Es passe nicht zusammen, dass sich Ministerpräsident Söder zum Klimaschutz bekenne, aber gleichzeitig mit einer solchen Regel diesen aktiv verhindere. „Es ist unsere Verantwortung, die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkelkinder zu schützen“, sind sich die beiden Abgeordneten sicher.