Zukunftsfähiger Alpentourismus mit dem Alpenbus

Pressemitteilung: Ohne Mitfinanzierung der Stadt Rosenheim fährt die neue Alpenbuslinie des Freistaats nicht nach Rosenheim!

Eine aktuelle Anfrage des grünen mobilitätspolitischen Sprechers im Landtag, Dr. Markus Büchler, MdL, zeigt: Sollte die Stadt Rosenheim die Mitfinanzierung der neuen Buslinie durch das bayerische Alpenvorland nach Rosenheim verweigern, wird dieser Rosenheim nicht ansteuern.

Sonja Gintenreiter, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Rosenheim: „Rosenheim leidet unter einer enormen Belastung durch den Straßenverkehr durch Pendel- und Ausflugsverkehr. Wir brauchen Alternativen zum Auto. Hier ist die neue Buslinie ein aussichtsreicher Baustein. Schließlich verkürzen sich so die Fahrtzeiten nach Miesbach und Bad Tölz mit dem Direktbus gegenüber den Umstiegsverbindungen mit der Bahn erheblich. Es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn der Bus an der Kreisstadt Rosenheim mit über 63.000 Einwohnenden vorbeifährt, weil der Rosenheimer Stadtrat den wirklich kleinen finanziellen Beitrag verweigern sollte. Wir Grüne stehen zur Mitfinanzierung des sinnvollen Projekts!“

Dr. Markus Büchler, MdL und mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag: „Die neue Buslinie ist ein Projekt des Freistaats Bayern und der CSU-Staatsregierung um Staus zu vermeiden und das bislang unterentwickelte Busangebot im Alpenvorland zu verbessern. Für diese und weitere landesbedeutsame Linien nimmt der Freistsaat viel Geld in die Hand und bezahlt den größeren Teil der Kosten. Er verlangt aber leider auch eine finanzielle Beteiligung der für den Omnibusverkehr eigentlich zuständigen Kommunen. Für die Stadt Rosenheim ist die Beteiligung aufgrund des kurzen Streckenanteils minimal. Eine Verweigerung wäre eine lächerliche Blamage für die CSU, vor allem aber ein Rückschlag für die dringend nötige Verkehrswende, die ein besseres Bus- und Bahnangebot schaffen will.“

Büchler und Gintenreiter appellieren an die Fraktionen im Stadtrat Rosenheim, der finanziellen Beteiligung zuzustimmen, so wie es auch alle anderen betroffenen kommunalen Ebenen bereits getan haben.